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Der am 26 Juli 1850 in Saint-Quentin geborene Fernand Lematte ist ein französischer Portrait- und Historienmaler, dessen Werke auch teilweise dem Orientalismus zugeordnet werden können. Ab 1866 war er Schüler unter Alexandre Cabanel an der Pariser École Nationale Superieure des Beaux-Arts. 1870 erhielt er die an bildende Künstler verliehene Auszeichnung Prix de Rome. Bedeutende Bilder Lemattes sind u.a. „Der Raub der Dejanira“ (1874), „Orestes, von den Furien verfolgt“ (1876), „Die Witwe“ (1877) und „Eine von Faun überraschte Nymphe“ (1878). Der Maler verstarb im Jahre 1929.

• Jacques François Fernand Lematte (1850 – 1929)
• Halbfigur, Öl auf Leinwand, 1893, 50 x 40 cm
• Motiv: Dunkelhaariges Mädchen in weißer Bluse mit Spitzenkragen, Blumenkorb am Arm hängend, Schwertlilien, Margerite und Wiesenblumen in den Händen.

Die Affinität des in 1935 in München geborenen Julius Negeles zur Grafik ist vielen seiner Gemälde anzusehen. Seine stilistischen Schwerpunkte begründen sich in seiner Grafikdesign-Ausbildung und dem Studium der Fotografie in Amsterdam. Mit viel Detail studiert er Wesenszüge und Gefühlsregungen in Gesichtern und transformiert sie bevorzugt mit Öl und Acryl auf die Leinwand. "Frauen bieten mir in ihrer Mimik, Gestik, Bewegung und nicht zuletzt Kleidung unerschöpfliches Material künstlerisch fantasievolle Bilder zu schaffen", analysiert Negele.

• Julius Negele: Portrait einer Frau mit verschränkten Armen 
• Öl auf Hartfaser, 80 x 60 cm, gerahmt